Immer wieder kommen Betrüger auf neue Maschen, Unternehmen und Verbraucher dazu zu bringen, ungewollte Verträge abzuschließen oder persönliche und vertrauliche Daten preiszugeben. Ganz aktuell wird die Angst der Bürger und Unternehmer vor gestiegenen und steigenden Energiepreisen missbraucht. Per E-Mail wird vor allem kleinen und mittelständischen Betrieben vorgegaukelt, dass sie im Rahmen eines „Stützungspaketes“ einen „Energiezuschlag“ erhalten können. Um diese Förderung zu erhalten, die laut Betrugs-Mail „ausschließlich hier zu beantragen ist“, müsse sich das Unternehmen auf einer offiziell aussehenden Internetseite anmelden, die über einen Link in der Mail zu erreichen ist. Diese Internetseite ist dann aber tatsächlich keine der Kammer-Organisation oder einer Behörde, sondern nur dazu da, Unternehmensdaten einschließlich Kontodaten abzufischen. Und mit diesen Daten wird dann in einem zweiten Schritt z. B. das Bankkonto des Unternehmens geplündert.
ZV-Tipp
Auch in Krisenzeiten schenkt Ihnen niemand überraschend Geld; erst recht nicht mittels einer unpersönlichen Massen-E-Mail. Über die offiziellen Programme informieren Sie Ihr Zentralverband, Ihr Landesinnungsverband, Ihre Handwerkskammer oder Ihr Berater in Rechts-, Steuer oder Energie-Fragen. Und auch diese betreiben keine Internetseiten, auf denen Sie vertrauliche Daten eingeben müssen.